Mit Helmholtz zum Postdoc

  • Autor:

    Isabel Aha

  • Quelle:

    KIT Präsidium

  • Datum: 22.03.2012

Mit Helmholtz zum Postdoc

Neues Förderprogramm unterstützt Forschungsvorhaben mit bis zu 100.000€ pro Jahr. Bewerbungsschluss ist der 10.04.2012


Erstmalig wird von der Helmholtz-Gemeinschaft ein neues Förderprogramm ausgeschrieben, das junge Nachwuchswissenschaftler/innen dabei unterstüzt, nach Abschluss ihrer Promotion ein selbst definiertes Forschungsthema weiter zu verfolgen und sich in diesem Forschungsgebiet zu etablieren. Mithilfe der Förderung können sie als Postdoktoranden/-innen ihre wissenschaftliche Reputation weiter ausbauen.

Die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten des Helmholtz-Postdoc-Programms erhalten jährlich 100.000 Euro für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren. Aus diesen Mitteln sollen die eigene Stelle, ggf. eine Technischer Assistent oder Technische Assistentin, sowie Reisen finanziert werden. Im Förderzeitraum sollte ein Auslandsaufenthalt stattfinden.

Das Programm richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/-innen, die höchstens ein Jahr zuvor ihre Promotion an einer deutschen oder ausländischen wissenschaftlichen Einrichtung abgeschlossen haben oder kurz vor ihrem Abschluss stehen. Eine Erziehungszeit von bis zu zwei Jahren kann angerechnet werden. Als wichtigstes Kriterium gilt die wissenschaftliche Leistung während der Promotion. Eine herausragende Publikationsleistung und Benotung sowie ggf. Preise und Auszeichnungen sind für die Auswahl relevant.

Zur Förderung der Chancengleichheit wird angestrebt, mindestens 50% der Stellen pro Ausschreibung an Wissenschaftlerinnen zu vergeben. Unter dem Gesichtspunkt der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, können junge Eltern unter den geförderten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sämtliche relevanten Leistungen der Helmholtz-Zentren in Anspruch nehmen können, wie etwa flexible Arbeitszeiten und vor allem Kinderbetreuungsangebote. 

Bewerber/-innen müssen eigenständig einen Wissenschaftler finden, der sie für die Laufzeit des Programms an seinem Lehrstuhl/Institut aufnimmt. Die Bewerbung wiederum kann nur über den aufnehmenden Wissenschaftler beim KIT eingereicht werden. Die Vorauswahl der Kandidaten/-innen findet durch das KIT statt.
Antragsberechtig ist nur das KIT insgesamt als Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, Direktbewerbungen werden von der Helmholtz-Geschäftsstelle nicht entgegengenommen.
Für die interne Vorauswahl müssen die vollständigen Bewerbungsunterlagen in englischer Sprache bis zum 10. April 2012 dem Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS) vorliegen. Ansprechpartnerin ist Frau Jana Schmitt (jana.schmitt∂kit.edu, Tel. 608-45293).