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Was macht eine Doktorandin der Informatik?

Was macht eine Doktorandin der Informatik?
   
Anja Exler, macht ihren Doktor in Informatik

3 Fragen an: Anja Exler


Wer sind Sie und was machen Sie?

Mein Name ist Anja Exler, ich bin studierte Informatikerin und nun seit 2,5 Jahren wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KIT-Fakultät für Informatik. Hier betreue ich einerseits Studierende z.B. bei Abschlussarbeiten, arbeite andererseits aber auch zusammen mit anderen Forschern an Projekten. Aktuell arbeiten wir beispielsweise an einer Möglichkeit die Stimmung und Aktivität einer Person zu ermitteln. Das geschieht durch die Auswertung von Daten, die über das Smartphone gesammelt werden und kann z.B. depressiven Patienten helfen, ihre Stimmungswechsel zu verfolgen. Aber auch gesunde Menschen könnten davon profitieren, z.B. wenn das Smartphone ganz automatisch wüsste, welche Musik wir gerade hören möchten.

 

Was hat Sie dazu bewogen, Informatik zu studieren?

Schon zu Kindergartenzeiten war ich fasziniert davon, wenn mein Opa am Computer arbeitete. Zwar wusste ich damals noch nicht, was er da genau tat, ich verkündete jedoch schnell: „Ich mache später mal was mit Computern!“
Natürlich gab es auch andere Berufsideen wie Tierpflegerin oder Polizistin. Der Gedanke später Informatik zu studieren, hat mich allerdings nie losgelassen. Während des Informatikunterrichts in der Schule habe ich immer häufiger darüber nachgedacht, diesen Weg tatsächlich zu gehen. Ein Jahr vor dem Studium habe ich mich beim Tag der offenen Tür der Universität in Magdeburg mit Informatikstudierenden über ihre Projekte unterhalten und war überwältigt von den vielen Facetten, die letztendlich die Informatik ausmachen. Auch wenn ich noch nicht wusste, in welche Richtung es mich später verschlagen wird, so war mir doch sofort klar: Das möchte ich auch! Gesagt, getan. ☺

 

Was könnte Mädchen Ihrer Meinung nach daran hindern, Informatik zu studieren?

Ich denke vieles beruht noch auf Unwissenheit und Vorurteilen.
Einerseits kann ich mir gut vorstellen, dass junge Mädchen noch nicht die Vielfalt der Informatik und ihre Möglichkeiten kennen. Andererseits ist Informatik für viele wohl einfach noch eine Männersache. Auch meine Familie fragte oft besorgt, ob denn das Studium das Richtige für mich sei. Letzten Endes kommt es aber nur darauf an, was uns selbst interessiert.
Ich muss gestehen, dass auch ich falsche Vorstellungen hatte, bis ich mich mit den Informatikstudierenden unterhalten habe. Der Girls’Day ist aus meiner Sicht ein guter erster Schritt, um mal reinzuschnuppern und zu erfahren, was man mit Informatik alles machen kann.