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Was macht eigentlich eine Informatikerin in der Wissenschaft?

Was macht eigentlich eine Informatikerin in der Wissenschaft?
author:

Dr. Stefanie Speidel, Isabel Häuser, Kerstin Fröhlich

Dr. Stefanie Speidel
Stefanie Speidel, Wissenschaftlerin am KIT

3 Fragen an: Dr. Stefanie Speidel

 

Wer sind Sie und was machen Sie?

Ich bin Nachwuchsgruppenleiterin im Bereich „Computergestützte Chirurgie“ am Institut für Anthropomatik und Robotik der Fakultät für Informatik. Wir entwickeln in enger Kooperation mit Medizinern aus Heidelberg ein Navigationssystem für die Chirurgie, mit dem man die Position eines verdeckten Tumors oder Strukturen, die nicht verletzt werden dürfen, während der Operation anzeigen kann. Ähnlich einem Navigationssystem im Auto wird der Chirurg zu seinem Ziel geführt. Wir wenden Methoden aus der Informatik konkret auf medizinische Fragestellungen an, um dem Patienten zu helfen.

 

Was hat Sie dazu bewogen, Informatik zu studieren?

Ich hatte schon immer Spaß an Rätseln und strukturiertem Denken. Ich habe mir auch lange überlegt, Medizin zu studieren, habe mich aber dann doch für Informatik entschieden. Letztendlich kombiniere ich in meiner Forschung beide Gebiete.  

 

Was könnte Mädchen Ihrer Meinung nach daran hindern, Informatik zu studieren?

Ich glaube, dass generell falsche Vorstellungen über das Studium und das Berufsbild an sich bestehen. Wahrscheinlich denken viele, dass Informatik ausschließlich Programmierung beinhaltet, was letztendlich nur ein Hilfsmittel darstellt. Laut Wikipedia ist Informatik die „Wissenschaft der systematischen Verarbeitung von Informationen“, die vielfältigen Anwendungsfelder, wie bspw. in der Medizin sind wahrscheinlich nicht bekannt. Klischees über den typischen Informatiker, der nur mit dem fahlen Licht des Monitors in Kontakt kommt, sind immer noch weit verbreitet.

 

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