Top Ten beim Data Mining Cup

  • Autor:

    Natalie Blaser

  • Datum: 28.06.2017

KIT-Team behauptet sich gegen mehr als 200 internationale Teams

Vor wenigen Tagen hieß es für ein Team von Informatikstudierenden des KIT: Wir fahren nach Berlin!

Im Rahmen des dort vom 27. bis 28. Juni stattfindenden prudsys personalization summit - einer Konferenz für  den Handel, wo sich über 200 Fachbesucher über News und Trends im Bereich Echtzeit-Personalisierung austauschen – fand die Siegerehrung des diesjährigen Data Mining Cup statt.

Der Data Mining Cup ist ein international renommierter Studenten-Wettbewerb für intelligente Datenanalyse, den die Firma prudsys, Spezialist für Machine Learning und Echtzeit-Personalisierung im Handel, in diesem Jahr bereits zum 18. Mal veranstaltet.

Das Prinzip des Wettbewerbs: die Teilnehmer bekommen einen Datensatz aus einer realen Anwendung zur Verfügung gestellt und haben die Aufgabe, mittels Data-Mining Verfahren eine möglichst genaue Prognose für noch unbekannte Daten zu treffen.

 


Das Team der KIT-Informatikstudierenden beim Data Mining Cup

 

In diesem Jahr bestand die Aufgabe darin, ein mathematisches Modell zu entwickeln, das die Umsatzzahlen einer Versandapotheke möglichst genau prognostiziert. Hierfür standen den Teams historische anonymisierte Transaktionsdaten, wie Preise, Verkaufszahlen und Produktattribute zur Verfügung. Zudem erhielten die Teilnehmenden Informationen zum Kundenverhalten, was Angaben zu den Klickzahlen auf Produkte, das Anlegen von Warenkörben oder die Durchführung von Bestellungen umfasst.

Das Team der Informatikstudierenden des KIT hat die Methoden und Technologien des Data Minings im Praktikum „Analyse großer Datenbestände“ kennengelernt, das am Lehrstuhl von Prof. Klemens Böhm – „Systeme der Informationsverwaltung“ – angeboten wird. Im Zusammenhang mit dem Praktikum haben die Studierenden dann eigenständig die Aufgabe des Data Mining Cups bearbeitet und es mit ihrer Lösung unter die Top Ten geschafft. Damit haben sie sich gegenüber 200 Teams von insgesamt 150 Hochschulen aus 48 Ländern durchgesetzt – und das in einem Jahr, in dem mehr Teams teilgenommen haben als je zuvor!