Prof. Alexandros Stamatakis zum vierten Mal unter „Highly Cited Researchers“

Insgesamt werden vier KIT-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gelistet.


Vier Forscherinnen und Forscher des KIT gehören 2019 zu den meistzitierten ihrer Fachbereiche. Aus der KIT-Fakultät für Informatik zählt Professor Alexandros Stamatakis es zum vierten Mal in Folge zu den „Highly Cited Researchers“ „Highly Cited Researchers“ der „Web of Science Group“ des US-Unternehmens „Clarivate Analytics“ für 2019.

 

(Bild: Andreas Drollinger / KIT)

 

Der Informatiker entwickelt Software zur Analyse großer biologischer Datenmengen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung skalierbarer Methoden und Software zur Analyse molekularer Daten. Stamatakis´ Publikationen beeinflussten damit die Evolutionsbiologie der letzten Jahre nachhaltig. Im Zentrum stehen dabei die Entwicklung von Software zur Berechnung evolutionärer Stammbäume, die Evaluierung und der Einsatz neuer paralleler Rechnerarchitekturen, die Evolution von Krebszellen und die statistische Klassifikation von Darmbakterien. Alexandros Stamatakis entschlüsselte im Rahmen zweier internationaler Forschungsprojekte den Stammbaum der Vögel sowie den Stammbaum der Insekten. Er leitet seit 2010 die HITS-Forschungsgruppe „Computational Molecular Evolution“ und ist seit 2012 außerdem Professor für High Performance Computing in den Lebenswissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

 

Die Zitierhäufigkeit ist ein wichtiges Indiz für den Einfluss und das Renommee innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Die vom US-Unternehmen Clarivate Analytics geführten Rangfolge listet die 6 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf, deren Publikationen am häufigsten zitiert wurden. Eine Publikation gilt erst dann als „Highly Cited“, wenn sie in ihrem Fachgebiet und ihrem Erscheinungsjahr zu den Top 1% der Gesamtzitationen zählt.