Zwei Experten des KIT neu im Wissenschaftsrat

Zwei Experten des KIT neu im Wissenschaftsrat

Bundespräsident Joachim Gauck hat Dorothea Wagner vom Institut für Theoretische Informatik (ITI) und Peter Gumbsch vom Institut für Angewandte Materialien (IAM) in den Wissenschaftsrat berufen.

Dorothea Wagner leitet den Lehrstuhl für Algorithmik am ITI. Hier entwickelt sie praktisch einsetzbare Algorithmen für vernetzte Infrastrukturen: Diese beziehen zum Beispiel für die schnelle Routenplanung in großräumigen Verkehrsnetzen den Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrssystemen oder Verspätungen und Staus ein.
"Die Berufung in den Wissenschaftsrat ist für mich eine große Ehre. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit und hoffe damit zu Verbesserungen in der Wissenschafts- und Hochschullandschaft beitragen zu können", erklärt Frau Wagner.

Peter Gumbsch ist der Leiter des Lehrstuhls Werkstoffmechanik am IAM. Er erforscht die innere Struktur sowie das Verhalten von Werkstoffen und Bauteilen, damit diese sicherer, zuverlässiger und langlebiger gestaltet werden können.
Der Wissenschaftsrat ist eines der wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremien in Deutschland: Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Unter anderem führt der Rat gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Exzellenzinitiative durch. Mit Wagner und Gumbsch sind nun drei Experten des KIT im Wissenschaftsrat: Bereits seit 2012 ist Doris Wedlich, Leiterin der Abteilung Zell- und Entwicklungsbiologie am Zoologischen Institut des KIT, Mitglied des Gremiums.