Software-Cluster erhält Zuschlag beim Spitzencluster-Wettbewerb

  • Autor:

    Monika Landgraf
    Barbara Dörrscheidt

  • Datum: 29.01.2010
Cloud-Computing – Ein Trumpf des KIT im Spitzencluster-Wettbewerb. (Foto: Gabi Zachmann)

Software-Cluster erhält Zuschlag beim Spitzencluster-Wettbewerb


KIT-Informatiker beteiligt – Förderung beträgt 40 Millionen für die nächsten fünf Jahre

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat am 26. Januar die Sieger der zweiten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs bekannt gegeben. Die fünf  Gewinner fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro über fünf Jahre. Unter den Gewinnern des Wettbewerbs ist auch Europas größtes Softwarecluster „Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen“ unter starker Beteiligung der Informatikfakultät des KIT.

Das „Software-Cluster“ gilt als „Silicon Valley“ Europas und erstreckt sich über die Zentren Darmstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Saarbrücken und Walldorf. Ziel des Clusters - das als einziges Software-Cluster in Deutschland von BMBF gefördert wird -  ist es, die technologische und methodische Erforschung und Entwicklung von Softwarelösungen für digitale Unternehmen voranzutreiben. Auf Karlsruher Seite hatten Wissenschaftler der Fakultät für Informatik am KIT einen großen Anteil an der Vorbereitung. „Das Cluster betont die maßgebliche Rolle von Unternehmenssoftware an der Wertschöpfung in Deutschland. Bei der steigenden Durchdringung von Software in allen Bereichen von modernen Unternehmen ist der Entwurf und Betrieb verlässlicher Software-Dienste ein wichtiges Ziel. Bei der Verwirklichung dieses Ziels sind die Karlsruher Forschungseinrichtungen ganz vorne mit dabei! “, so Professor Ralf Reussner, Prodekan der Fakultät. Partner des KIT im Software-Cluster sind das renommierte FZI sowie große deutsche Hersteller von Unternehmenssoftware wie IDS Scheer AG, SAP AG und Software AG, über 350 kleine und mittlere Unternehmen der Unternehmenssoftwarebranche, sowie die Informatikfakultäten der TU Darmstadt, der TU Kaiserslautern und der Universität des Saarlandes. Das Karlsruher Netzwerk CyberForum koordiniert die Aktivitäten für die Region Nordbaden.

"Das KIT ist am Software-Cluster dank seiner international herausragenden Ausbildung und Forschung an der Karlsruher Informatikfakultät beteiligt. Gebündelt im neuen KIT-Schwerpunkt COMMputation sind das Steinbuch Centre for Computing (SCC), das Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) sowie die Fakultät für Informatik in das Projekt eingebunden. Mit der Forschung zur Software-Entwicklung und besonders zum „Cloud Computing“ liefert das KIT entscheidende Impulse für ganz neue Formen von IT-Dienstangeboten, die eine bessere Kosteneffizienz und beschleunigte Innovationsprozesse in Unternehmen ermöglichen“, so Professor Wilfried Juling, Informatikprofessor und Direktor des SCC.

Weitere Informationen zum Software-Cluster unter: www.software-cluster.com